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2023: Deutscher Filmpreis: Nominierungen "In einem Land, das es nicht mehr gibt" u.a. Jördis Triebel als "Beste Nebendarstellerin"
2022: Rom Film Festival: Nominierung Bester Film für In einem Land, das es nicht mehr gibt
2022: Filmpreis der Stadt Hof bei den Internationalen Hofer Filmtagen
2013: 11. Europäisches Fernsehfilmfestival Zoom Barcelona, Bester Film für Ein Jahr nach morgen
2013: Marler Medienpreis Menschenrechte – Sonderpreis für Unter Verdacht – Die elegante Lösung
2012: Günter-Rohrbach-Filmpreis in der Kategorie Bester Film für den Spielfilm Ein Jahr nach morgen
2011: Grimme-Preis für Keine Angst
2011: Deutscher Regiepreis Metropolis in der Kategorie Beste Regie Fernsehfilm für Keine Angst
2011: „Special mention by the quality jury“ sowie der Preis „Best film“ beim Prize Social World Film Festival / Vittorio Veneto Film Festival für Keine Angst
2011: ver.di-Fernsehpreis für Keine Angst
2011: Marler Fernsehpreis für Menschenrechte für Keine Angst
2010: Goldener Gong für Keine Angst
2009: Publikumspreis im Langfilmwettbewerb beim Festival des deutschen Kinos FILMZ in Mainz für den Spielfilm Keine Angst[9]
2009: Förderpreis der DEFA-Stiftung und Fair-Play-Preis – Internationales Filmfestival Schlingel in Chemnitz für den Spielfilm Keine Angst
2009: Film- und Fernsehpreis des Hartmannbunds für den Tatort: Der glückliche Tod
2007: Grimme-Preis für den Spielfilm Unter dem Eis, zusammen mit Bibiana Beglau (Darstellung) und Jens Harant (Kamera)
2006: Prix Media Fondation Pour L'Enfance – Catégorie Dokumentaire für den Dokumentarfilm Die Kinder sind tot
2005: MFG-Star Baden-Baden für den Spielfilm Unter dem Eis
2004: Deutscher Filmpreis für Die Kinder sind tot in der Kategorie Bester Dokumentarfilm
2003: Baden-Württembergischer Dokumentarfilmpreis für den Dokumentarfilm Die Kinder sind tot
2003: Nyon, Visions du Réel: Prix Regards Neufs für den Dokumentarfilm Die Kinder sind tot
2002: Juliane-Bartel-Preis für den Dokumentarfilm Feldtagebuch – allein unter Männern
1998: Robert Geisendörfer Fernsehpreis für den Dokumentarfilm: Ohne Bewährung – Psychogramm einer Mörderin
2022 | In einem Land, das es nicht mehr gibt | Ziegler Film, Tobis Film GmbH, Babelsberg Film, Gretchenfilm | Tobis Film | feature film | Director: Aelrun Goette | Drehbuch und Regie
2019 | Letzte Spur Berlin | Novafilm | TV series | Director: Aelrun Goette
2017 | Atempause | Polyphon Film und Fernsehen | TV film | Director: Aelrun Goette
2016 | Tatort - Wofür es sich zu leben lohnt | SWR | TV film | Director: Aelrun Goette | Koautorin und Regie
2015 | Im Zweifel | UFA Fiction | TV film | Director: Aelrun Goette | Drehbuchbearbeitung und Regie
2014 | Brokeback Gangster | Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf | short film | Director: Aelrun Goette
2012 | Ein Jahr nach morgen | Kordes & Kordes | TV film | Director: Aelrun Goette | Buch und Regie
2011 | Unter Verdacht - Die elegante Lösung | Eikon Media | TV film | Director: Aelrun Goette | Koautorin und Regie
2009 | Keine Angst | Tag/Traum Filmproduktion | TV film | Director: Aelrun Goette
2008 | Tatort - Der glückliche Tod | SWR Südwestrundfunk | TV film | Director: Aelrun Goette
2005 | Unter dem Eis | Eikon Media Stuttgart, RBB | feature film | Director: Aelrun Goette
2003 | Die Kinder sind tot | Ventura Film | documentary film | Director: Aelrun Goette
2002 | Feldtagebuch - Allein unter Männern | Eikon Media Stuttgart | documentary film | Director: Aelrun Goette
1998 | Ohne Bewährung - Psychogramm einer Mörderin | integral Film | documentary film | Director: Aelrun Goette
Aelrun Goette verließ nach der 10. Klasse die Schule. Sie wollte Psychologie studieren, wurde aber nicht zum Abitur zugelassen. Sie machte eine Ausbildung als Krankenschwester. Sie arbeitete daraufhin in der Psychiatrie und später auch als Vollzugshelferin. Kurz vor der Wende jobbte Goette als Model bei der Zeitschrift Sibylle, bevor sie ab 1990 das Abitur nachholte und zunächst Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, später dann Regie an der Filmhochschule Babelsberg studierte. Zwischendurch arbeitete sie als Schauspielerin und Theaterregisseurin. So spielte sie eine Zeit lang in der Seifenoper Gute Zeiten, schlechte Zeiten mit.
Ihre Filme beschäftigen sich häufig mit Menschen – besonders Frauen – in Grenzbereichen. So handelt ihr erster Dokumentarfilm Ohne Bewährung – Psychogramm einer Mörderin von einem 15-jährigen Mädchen, das eine 13-Jährige zu Tode quälte. In ihrem vielbeachteten und mit verschiedenen Preisen ausgezeichneten Dokumentarfilm “Die Kinder sind tot” beschäftigt sie sich mit dem Leben einer Mutter, die ihre beiden Kinder verdursten ließ.
Auch ihr erster abendfüllender Spielfilm “Unter dem Eis” handelt von einer Familientragödie und wurde 2007 mit dem Grimme-Preis bedacht. Die unter Goettes Regie entstandene Tatort-Folge “Der glückliche Tod”, die sich mit dem Thema Sterbehilfe auseinandersetzt, wurde mit dem Film- und Fernsehpreis 2009 des Hartmannbunds ausgezeichnet. Ihre weiteren Filme erhielten zahlreiche Auszeichnungen. 2019 ernannte die Filmuniversität Babelsberg sie zur Honorarprofessorin für die Studiengänge Schauspiel, Regie und Drehbuch/Dramaturgie.
2019 erhielt sie das Spreewald Literaturstipendium für ihr Drehbuch “In einem Land, das es nicht mehr gibt”. Auch das BKM förderte das Drehbuch über die Modeszene der DDR mit 30.000 Euro. Der Film kam am 6. Oktober 2022 in die Kinos. Goette hat Regie geführt, Tanja Ziegler die Produktion übernommen.
Goette ist Mitglied im Bundesverband Regie (BVR) und in der Deutschen Filmakademie.
Aelrun Goette lebt in Berlin und hat zwei Töchter.