Yun Huang | Hassan Akkouch | Bless Amada | Aaron Friesz | Sabrina Amali | Deleila Piasko | Emilia Schüle

18. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein

Donnerstag, August 25, 2022

Wir freuen uns, dass folgende Klient*innen mit ihren Filmen
auf dem 18. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein
(24. August -11. September, 2022) vertreten sind:

Yun Huang
»Spreewaldkrimi – Die siebte Person« (Premiere)

Regie: Lars-Gunnar Lotz, Casting Director: Karimah El-Giamal

Hassan Akkouch
»Contra«
Regie: Sönke Wortmann, Casting Director: Anja Dihrberg
»Alle wollen geliebt werden«
Regie: Katharina Woll, Casting Director: Tanja Schuh
»JGA«
Regie: Alireza Golafshan, Casting Director: Daniela Tolkien

Bless Amada
»Beckenrand Sheriff«
 Regie: Marcus H. Rosenmüller, Casting Director: Franziska Aigner

Aaron Friesz
»Corsage«

Regie: Marie Kreutzer, Casting Director: Rita Waszilovics

Sabrina Amali
»Freibad«

Regie: Doris Dörrie, Casting Director: Nessie Nesslauer, Johanna Hellwig

Deleila Piasko
»Leander Haußmanns Stasikomödie«

Regie: Leander Haußmann, Casting Director: Suse Marquardt

Emilia Schüle
»Wunderschön«

Regie: Karoline Herfurth, Casting Director: Daniela Tolkien

Mehr Infos zum Festival hier.


Hassan Akkouch

Hassan Akkouch wird 1988 im südlichen Libanon geboren. Mit zwei Jahren kommt er mit seiner Familie als Geflüchteter nach Deutschland. Er wächst in Berlin Neukölln auf, wird mit 14 abgeschoben und flüchtet sechs Wochen später erneut zurück nach Deutschland. Hassan absolviert die Otto Falckenberg Schule in München. Bereits während seiner Ausbildung steht er auf der Bühne in Mannheim, München und Berlin, ist für diverse Film- und Fernsehproduktionen tätig und beschäftigt sich intensiv mit Akrobatik, Break-Dance und Rap.

Schon als Kind entdeckt Hassan seine Leidenschaft für das Tanzen; er wird professioneller Breakdancer, tritt im Zirkus Magnifico von André Heller auf und ist ab 2009 Mitglied der Dance-Formation Fanatix. Von 2006 – 2009 ist er Protagonist in dem preisgekrönten Dokumentarfilm Neukölln Unlimited, der ihn und seine Geschwister durch Neukölln begleitet.
Durch ein Casting kommt Hassan schließlich zum Schauspiel, spielt am Ballhaus Naunystraße und wird Ensemblemitglied am Gorki Theater, wo er im Rahmen des Berliner Herbstsalons 2013 seine Tanzperformance Der Mann, der über seinen Schatten springen wollte von Nevin Aladağ präsentiert. Ab der Spielzeit 2015/16 ist er festes Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Einen Namen macht sich Hassan spätestens mit seiner durchgehenden Nebenrolle in der satirischen BR-Fernsehserie Hindafing und als Drogendealer Maruf Hamady in der zweiten Staffel 4 Blocks.

Seit Januar 2020 spielt Hassan in der neuen ARD-Vorabendserie WaPo Berlin den Kriminaloberkommissar Fahri Celik. Im Frühjahr 2022 stand er unter Regie von Chris Kraus in einer Hauptrolle vor der Kamera für den Kinofilm 15 Jahre. Auf dem Filmfest München 2022 ist er mit zwei Filmen in der Reihe „Neues Deutsches Kino“ vertreten, er spielt die Hauptrolle in Gott ist ein Käfer von Felix Hermann sowie eine Ensemble-Hauptrolle in Katharina Wolls Alle wollen geliebt werden.


Aaron Friesz

Aaron Friesz absolvierte seine Schauspielausbildung im Rahmen eines Praktikums und einem darauf folgenden zweijährigen Eleven-Vertrag am Burgtheater Wien. Weitere Engagements folgten am Volkstheater, dem Rabenhoftheater sowie den Sommerspielen Perchtholdsdorf und WerkX-Wien

Im Fernsehen und Kino zu sehen in; „FREUD“ (Netflix) R: Marvin Kren, „HINTERLAND“ R: Stefan Ruzowitzky, „Cops“ R: Stefan Lukacs (Diagonale Preis Beste Schauspielerische Leistung), „Das Wunder von Wörgl“ R: Urs Egger, „Im Schatten der Angst“ R: Till Endemann, Die Toten vom Bodensee R: M. Schneider, u.v.m.


Deleila Piasko

Deleila Piasko wurde 1991 in der Schweiz geboren. Sie absolvierte ein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin und spielte während des Studiums unter anderem an der Volksbühne Berlin. Es folgten zwei Spielzeiten von 2015 bis 2017 als festes Ensemblemitglied am Konzert Theater Bern, wo sie mit Regisseuren wie Ulrich Rasche, Ersan Mondtag und David Mouchtar-Samorai zusammenarbeitete. Zuletzt war Deleila Piasko als festes Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden beschäftigt und wechselt mit der Saison 2019/20 von dort nach Wien ins Ensemble des Burgtheaters. Ende 2019 hat sie eine Hauptrolle in Leander Haußmanns STASIKOMÖDIE abgedreht, den Abschluss seiner DDR-Trilogie.


Emilia Schüle

Emilia Schüle wurde 1992 in Russland geboren und kam als Kind mit ihrer Familie nach Deutschland. Ihr musisches Interesse war schon in der Kindheit groß und so begann sie im Alter von sieben Jahren mit Tanzunterricht in klassischem Ballett und Modern Dance.

Ihr Fernsehdebüt gab sie im vielfach ausgezeichneten GUTEN MORGEN, HERR GROTHE (2006, Regie: Lars Kraume). Ihre erste Kinohauptrolle spielte sie in FRECHE MÄDCHEN (2008, Regie: Ute Wieland). Ihr Talent und ihre Präsenz wurde von den Filmemachern schnell erkannt und so folgten ganz unterschiedliche Rollen, ob nun in Märchen wie ASCHENPUTTEL (2010, Regie Susanne Zanke), in Fantasy wie ISENHART (2011, Regie: Hansjörg Thurn), Musical wie ROCK IT (2010, Regie: Mike Marzuk), in Jugenddramen wie GANGS (2009, Regie: Rainer Matsutani), in Western, Sci-Fi oder der dramatischen Komödie BESSER ALS NIX (2014, Regie: Ute Wieland).

Den ganz großen Durchbruch hatte sie in einem Format, welches immer wieder die Besten der Besten anzieht: dem TATORT. In den beiden aufeinanderfolgenden Filmen WEGWERFMÄDCHEN und DAS GOLDENE BAND beeindruckte sie als junge Larissa, die sexuell missbraucht wurde.

2014 war ein sehr produktives Jahr für Emilia Schüle. Die Filme BESSER ALS NIX (2014, Regie: Ute Wieland), LENALOVE (2014, Regie: Florian Gaag), TOD DEN HIPPIES, ES LEBE DER PUNK (2014, Regie: Oskar Roehler) und BOY 7 (2014, Regie: Özgür Yildirim) entstanden bzw. starteten in den Kinos. Als Synchronsprecherin war sie auch in DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT im Kino zu erleben. 

Im Jahr 2015 arbeitete sie im Frühjahr und Sommer an zwei großen historischen Stoffen: BERLIN EINS und KU’DAMM 56. Weiterhin drehte sie mit David Kross den Kinofilm SIMPEL und mit Regisseur Stefan Kromer arbeitete sie an dem Kammerspiel PROFESSOR WALL IM BORDELL, ebenfalls für die große Leinwand. In 2016 hat sie u.a. in der ARD-Mini-Serie CHARITÉ, in dem Kinofilm JUGEND OHNE GOTT und in Anika Deckers Komödie HIGH SOCIETY mitgespielt.

In 2018 wurde TRAUMFABRIK abgedreht, in der sie die weiblichen Hauptrolle spielt. Eine Ost-West-Liebesgeschichte im Jahr 1961 in den Wirren rund um den Bau der „Mauer“ in der „Traumfabrik“ Babelsberg. Der TV-Film DIE VERGESSLICHKEIT DER EICHHÖRNCHEN und die große Kinoverfilmung von Hesses NARZISS UND GOLDMUND sind ihre jüngsten Arbeiten.